Bild zur Energiespeicherkrise
Stimmen Sie ab!: Was soll Bundeskanzler Scholz jetzt machen? Die Ampel ist für alle drei zur Bürde geworden: Wirtschaftsminister Robert Habeck (55, Grüne), Finanzminister Christian Lindner (45
Wie wirkt sich die Energiekrise auf die Rechnungen der Verbraucher aus?
Nach den Lockdowns zur Eindämmung des Coronavirus, dürfte sich die Energiekrise in diesem Winter auf die Rechnungen der Verbraucher auswirken. Die Kosten für Energie sind momentan sechsmal so hoch wie im letzten Jahr und Experten zufolge werden sie weiter steigen und vor dem Frühjahr 2022 auch nicht fallen.
Wie geht es weiter mit den Energiepreisen?
Energieträger werden knapp und/oder die Energiepreise steigen weit über das allgemeine Inflationsniveau. Genau das ist seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine im Februar 2022 weltweit geschehen. Die Experten stellen der Wirtschaft ein schlechtes Zeugnis aus und machen Vorschläge, wie es besser werden kann. Frieren ohne russisches Gas?
Was passiert mit den Gasspeicher?
Der Überschuss fließt in Speicher, die sich im Winter wieder leeren. Die Speicher gehören nicht dem Staat, sondern Privatunternehmen, die damit wirtschaften: Sie kaufen Gas, wenn es billig ist, und verkaufen es bei Engpässen teuer. Seit 2022 sind die Speicher staatlich reguliert, sie müssen zum 1. November zu 95 Prozent gefüllt sein.
Wie hoch ist der Füllstand der Energiesicherung?
Als Zwischenziele sieht das Gesetz zur Energiesicherung einen Füllstand von 75 Prozent zum 1. September und 85 Prozent zum 1. Oktober vor. Die obige Grafik zeigt, welche Fortschritte dabei erzielt wurden.
Wie wirkt sich die Krise im Energiesektor aus?
»Die Krise im Energiesektor wird langfristige Auswirkungen haben. Wir müssen uns darauf konzentrieren, dass in neue Gasproduktionskapazitäten investiert wird.« Norwegens Unternehmen hätten noch nie so viel Erdgas vom norwegischen Festlandsockel exportiert wie derzeit.
Wie geht es weiter mit dem Energiebedarf?
In den Sommermonaten wird zwar weniger Energie zum Heizen benötigt. Doch die Industrie verarbeitet weiter mit hohem Energiebedarf. Und: Nach wie vor beliefert Deutschland seine europäischen Partner, die sich ebenfalls auf eine mögliche Krisenlage vorbereiten müssen.