Einführung in die Energiespeicherung auf der Großnetzseite
Wasserstoff zur Energiespeicherung. In Wasserstoff als Energiespeicher der Zukunft werden große Hoffnungen gesetzt – das zeigt die oben bereits erwähnte nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung. Ob Wasserstoff allerdings wirklich die vielgelobte "Zukunftstechnologie" ist, das wird sich erst noch zeigen müssen.
Was ist ein Energiespeicher?
Energiespeicher ermöglichen die dafür nötige zeitliche Entkopplung von Erzeugung und Verbrauch. Somit sind die Speichersysteme in der Lage die Nutzbarkeit und Systemverträglichkeit regenerativer Energien deutlich zu verbessern und langfristig eine vollständige Umstellung auf 100 % Erneuerbare Energien zu gewährleisten.
Wie funktioniert die Energiespeicherung?
Die Energiespeicherung ereignet sich durch die Erhöhung der Temperatur im Speicher. Bei Temperaturen unter 100 °C und einem Speichervolumen von einigen Hundert Litern bis wenigen Tsd. Litern wird in Ein- und Mehrfamilienhäusern die Wärmeversorgung mit Hilfe von Warm- bzw. Heißwasserspeichern unterstützt.
Wie wird die gespeicherte Energie belastet?
Die Ausspeicherung und Rückspeisung ins Netz ist als Erzeugung gewertet und der anschließende Verbrauch wird wieder mit den fälligen Abgaben und Umlagen belastet. Dies bedeutet, dass die gespeicherte Energie (abzüglich der Abgaben und Umlagen belastet wird.
Wie lange dauert eine Energiespeicherung?
Anmerkung: Mögliche Speicherzeiten liegen zwischen Sekunden und mehreren Monaten. Speziell gewisse Wärme- und Gasspeicher (Wasserstoff, Methan) sind interessant für saisonale Energiespeicherung über mehrere Monate.
Was ist ein Verteilnetzbetreiber?
Verteilnetzbetreiber haben die Möglichkeit eine aktivere Rolle einzunehmen und vom „Verteilnetzver-walter“ zum echten „Verteilnetzbetreiber“ zu avancieren. Für die Maßnahme muss das Regelwerk der Netzentgeltberechnung und -wälzung abgeschafft werden und durch ein Abgabensystem ersetzt werden.
Welche Barrieren gibt es im Gas- und Stromnetz?
Sowohl Restriktionen im Gas und im Stromnetz sind lokal bedingt und können sich stark unterscheiden. Eine weitere Barriere ist die fehlende Digitalisierung der Energieinfrastruk-tur, welche eine Interoperabilität von Technologien in den Sektoren verhindert.