Deutschland-Wasserstoffenergie- und Energiespeicherkarte
Primärenergiegewinnung und -importe. Deutschland ist ein rohstoffarmes Land. Rund 70 Prozent des Energieaufkommens wird durch Importe diverser Energieträger gedeckt. Um die Versorgung zu sichern, sollte die Importabhängigkeit verringert und die Vielfalt an Lieferländern und Transportstrukturen erhöht werden.
Wie viele Wasserstoffspeicher brauchen wir für die Energiewende?
Die Wasserstoffspeicher sind mit Blick auf die Energiewende von großer Bedeutung. Die Langfristszenarien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) machen deutlich, dass bereits bis 2030 etwa 2 TWh Wasserstoffspeicher-kapazitäten benötigt werden.
Wie viele wasserstoffregionen gibt es in Deutschland?
Die Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie GmbH (NOW) fördert mit „HYLAND – Wasserstoffregionen in Deutschland“ insgesamt 25 Regionen. Der Fokus des Förderprogramms liegt auf der Integration von grünem Wasserstoff im Verkehrssektor. Es gibt folgende Kategorien:
Was ist das Wasserstoff-Kernnetz?
Mit dem Wasserstoff-Kernnetz sollen derzeit bekannte große Verbrauchs- und Erzeugungsregionen für Wasserstoff in Deutschland erreicht und so zentrale Standorte - wie große Industriezentren, Speicher, Kraftwerke und Importkorridore - angebunden werden.
Was ist die nationale Wasserstoffstrategie?
Die nationale Wasserstoffstrategie hat den Markthochlauf von Wasserstoff zum Ziel. Dafür wird die ausreichende Verfügbarkeit von Wasserstoff und der Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoff-Infrastruktur sichergestellt.
Welche Regelungen gibt es für wasserstoffnetzbetreiber?
Erste Regelungen für Wasserstoffnetzbetreiber wurden in Deutschland 2021 eingeführt. Jeder Netzbetreiber kann sich daher freiwillig der Regulierung unterwerfen. Dies hat auch mit der Bestimmung eines Wasserstoff-Kernnetzes und dem künftig integrierten Netzentwicklungsplanung Bestand und gilt für alle Nicht-Kernnetz- oder Fernleitungsnetzbetreiber.
Wie geht es weiter mit Wasserstofftechnologien?
Aber: Jetzt gilt es, vom Planen und Forschen zum Machen zu kommen. Gemeinsam mit Forschung und Wirtschaft will das Bundesforschungsministerium Wasserstofftechnologien in die Anwendung bringen – beispielsweise in der Industrie, für die Mobilität und für die Wärmeerzeugung.