300-MW-Druckgas-Speicherkraftwerk mit Netzanschluss
Anfang 2023 hat RWE in Deutschland ihre Mega-Batterie in Lingen und Werne mit einer Leistung von 117 MW in Betrieb genommen. Es ist geplant, den Batteriespeicher virtuell mit den RWE- aufwasserkraftwerken an
Wie funktioniert ein Speicherkraftwerk?
Aufgebaut sind die Speicherkraftwerke ähnlich wie eine sogenannte unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) für Rechenzentren. Die Racks mit Akkumulatoren werden in getrennten Hallen oder Containern installiert. Um elektrische Energie speichern zu können, wird diese zuerst über Hochspannungs-Gleichrichter in Gleichspannung umgewandelt.
Wie funktioniert ein Batteriespeicherkraftwerk?
Batteriespeicherkraftwerke nutzen zahlreiche zu Gruppen zusammengefasste Akkumulatoren, um darin elektrische Energie zu speichern. Die einzelnen Batterien füllen dabei meist raumhohe Racks aus und sind so eng übereinandergeschichtet, dass jedes Element eine eigene Belüftung benötigt, da zu hohe Temperaturen die Lebensdauer der Akkus verkürzen.
Was ist ein Energiespeicher?
Der Energiespeicher besteht aus zwei Systemen, welche mit jeweils 198 Tesla Powerpacks sowie 24 Invertern bestückt sind. Der modulare Aufbau ermöglicht dabei, den Speicher mit zwei unterschiedlichen Trassen zu nutzen. Der US-Bundesstaat Kalifornien ist unter anderem auch für seine grüne Energiepolitik bekannt.
Was ist der Unterschied zwischen einem Speicherkraftwerk und einer Batterie?
Nicht überall ist es möglich, Speicherkraftwerke oder ähnliche Anlagen zu nutzen. Batterien hingegen lassen sich nahezu überall installieren und beliebig an den jeweiligen Energieüberschuss beziehungsweise -bedarf anpassen.
Wie viel elektrische Speicherkapazität wird bis 2030 benötigt?
Bis 2030 werden nach den Szenarienrechnungen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Deutschland etwa 100 GWhel an elektrischer Speicherkapazität benötigt, bis 2045 etwa 180 GWhel.