Baukosten für die Energiespeicher-Cloud-Plattform
Ausgehend von einem realistischen Autarkiegrad von rund 40 Prozent bei einer PV-Anlage ohne Speichermöglichkeit, schlagen die höheren Kosten für den Strombezug aus
Was ist der Unterschied zwischen einem Energiespeicher und einer Cloud?
Zunächst klingt alles wie ein Märchen: Im Sommer wird überschüssig erzeugter Strom in eine Cloud gespeichert, im Winter bedient man sich daraus nach Bedarf. Der große Vorteil: Anders als bei einem Energiespeicher muss die Reserve nicht schon am nächsten Tag aufgebraucht werden. Doch wir alle wissen, dass es im wirklichen Leben keine Märchen gibt.
Was kostet eine Cloud im Monat?
Bei den meisten Cloud-Tarifen wird eine monatliche Grundgebühr fällig. Sie liegt je nach Größe des virtuellen Speichers zwischen 22 und 55 Euro im Monat (für 1.000 bis 3.000 kWh; Stand: 2021). Zwar sollten die Vergütung für Strom, der in die Cloud fließt, höher als der EEG-Satz und der Bezug des Stroms günstiger als am Markt sein.
Wie bezahlt man Strom aus der Cloud?
Andersrum müssen Sie die Strommenge bezahlen, die Sie mehr aus der Cloud entnommen haben. Die Vergütung und Bepreisung von Strom aus der Cloud erfolgt sehr individuell je nach Anbieter. Selbstverständlich möchte auch der Anbieter der Strom-Cloud an seinem Cloud-Angebot verdienen. Zumeist ist daher eine monatliche Cloud-Gebühr fällig.
Was ist der Unterschied zwischen einem Stromspeicher und einer stromcloud?
In einem Stromspeicher wird der am Tag überschüssige produzierte Strom zwischengespeichert und du kannst diesen zu einem späteren Zeitpunkt selbst verbrauchen. Mit einer Stromcloud kannst du bei den passenden Bedingungen völlig unabhängig von deinem Netzbetreiber und sparst zusätzliche Kosten.
Welche Clouds gibt es?
Hierzu zählen etwa die SENEC.Cloud, die E.ON SolarCloud und die sonnenCommunity. Während es sich bei den Strom-Clouds von den Anbietern E.ON und SENEC um Clouds handelt, ist das Angebot von der sonnenCommunity ein Flatrate-Angebot (kurz: Flat).
Wie funktioniert die Cloud-Abrechnung?
Das ganze funktioniert nach einer Art Abrechnungsmodell. Der Strom wird nicht wirklich irgendwo in großen Batterien gelagert, sondern ganz normal ins Netz gespeist und verbraucht. Wenn Sie dann selber Strom benötigen, beziehen Sie diesen von den Kraftwerken der Cloud-Anbieter.