Deutschlands inländische Wasserstoff-Energiespeicherpolitik
Ende September die Kehrtwende: Man werde die geplante Wasserstoff-Pipeline nach Deutschland nicht bauen. Die Nachfrage nach blauem Wasserstoff sei nicht
Wie sichert die Bundesregierung die Verfügbarkeit von Wasserstoff?
Importstrategie: Zudem arbeitet die Bundesregierung seit Beginn der Legislaturperiode mit Nachdruck daran, die Verfügbarkeit von Wasserstoff neben dem Hochfahren der heimischen Produktion durch Importe aus Partnerländern abzusichern. Hierfür wird parallel eine Importstrategie für Wasserstoff und seine Derivate erarbeitet.
Was ist die nationale Wasserstoffstrategie?
Ziel ist die Marktführerschaft in einem ganz neu entstehenden Markt. Die Nationale Wasserstoffstrategie hat dafür die Basis geschaffen. Ein Update setzt noch ehrgeizigere Ziele und zeigt auf, wie sich Deutschland in den kommenden Jahren aufstellt. Nur mit Wasserstoff lassen sich große Teile der Industrie und des Verkehrs klimafreundlich gestalten.
Welche Ziele verfolgt die Wasserstoffstrategie?
In den Klimaschutz, in qualifizierte Arbeitsplätze und die Energieversorgungssicherheit. Diesen Investitionen gibt die Fortschreibung der Wasserstoffstrategie eine verlässliche Grundlage und stellt die Weichen für eine enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Europa und der Welt.
Wie hoch ist der Bedarf von Wasserstoff in Deutschland?
Weil Deutschland aber bei Weitem nicht genug eigenen Wasserstoff herstellen kann, soll eine weitere Strategie zum Import folgen. Der Gesamtbedarf wird 2030 auf 95 bis 130 Terawattstunden beziffert. Das entspricht rund drei Prozent des jährlichen Primärenergieverbrauchs. Ziel sei eine zuverlässige Versorgung Deutschlands mit grünem Wasserstoff.
Wie geht es weiter mit der Wasserstoffwirtschaft?
Die Bundesregierung hat nun die Weichen für die Wasserstoffwirtschaft gestellt – sowohl beim Ausbau der Netze als auch bei der Frage der Finanzierung. Mittwoch, 15. November 2023 Vor allem die Industrie wird in Zukunft auf Wasserstoff als Energielieferanten angewiesen sein – neben der Energien aus erneuerbaren Rohstoffen.
Wie viel Wasserstoff soll aus dem Ausland importiert werden?
Nach Einschätzung der Bundesregierung sollen „rund 50 bis 70 Prozent (45 bis 90 TWh)“ aus dem Ausland importiert werden. info Nach 2030 soll der Importanteil weiter ansteigen. In der alten Wasserstoffstrategie war der Bedarfskorridor mit 90 bis 110 TWh deutlich niedriger. Zudem wurden die angestrebten Importmengen nicht weiter konkretisiert.