Anforderungen an den Erdungswiderstand von Energiespeicherschränken
beschaffen ist, den Erdungswiderstand anzei-gen kann. Überwiegend ist ein Umschalter für die Wahl von Messschaltung, -frequenz und/oder -be-reich sowie für das Ausschalten vorhanden.
Was ist der Erdungswiderstand?
Der Erdungswiderstand ist eine für die Wirksamkeit der Erdungsanlagen maßgebende Größe. Der Beitrag behandelt die Messungen von Erdungswi-derständen – kurz Erdungsmessungen genannt – in drei Teilen. Der 1. Teil gibt eine Übersicht über die bekannten Messverfahren und enthält die ge-meinsam für alle Erdungsmessungen bedeutsamen Aussagen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Widerstand und einer Erdung?
Der Widerstand ist hauptsächlich abhängig von der Bodenbeschaffenheit, Feuchte und Temperatur. Massgeblich für die Funktion des Erders ist der Übergangswiderstand an der Oberfläche des Erders (Bild 1). Eine Erdung besteht aus der Erdungsleitung, dem Erder und dem Erdausbreitungswiderstand. (Bild 2)
Wie hoch darf der Erdungswiderstand im Haus sein?
Teilt man den Erdungswiderstand durch den ermittelten Faktor 3.6, kommt man auf maximal ≙ 0.44 Ω beim Anschlussüberstromunterbrecher. Ergebnis: Der Erdungswiderstand im Haus darf 0.44 Ω nicht überschreiten. Zur Herabsenkung der Berührungsspannung wird der PEN an der Hauseinführungs-stelle mit der Erde verbunden.
Wie verändert sich der Erdungswiderstand in gemäßigten Klimazonen?
Lehm dargestellt ist. Dort wird deutlich, dass sich für Feuchtewerte über 30% nur sehr langsam und ρ nicht erheblich ändert. Unterhalb von 20% jedoch nimmt der Widerstand stark zu. In gemäßigten Klimazonen, wie etwa in europäischen Ländern, verändert sich der Erdungswiderstand wegen seiner Abhängigkeit von der Bodenfeuchte jahres-zeitlich.
Welche Normen gibt es für eine Erdungsanlage?
Somit ist zusätzlich zur DIN 18014 noch die Normenreihe der DIN EN 62305 zu berücksichtigen. Als Erdungsanlage bietet sich hier der Ringerder an. Dieser hat sich in der Praxis bewährt und wird mit einer Maschenweite von 10 m x 10 m unter der Bodenplatte verlegt.
Wie hoch muss der Erdübergangswiderstand sein?
Für die Einhaltung von Schutzmassnahmen gibt es keinen allgemein gültigen Grenzwert, der aussagt, wie gut der Erdübergangswiderstand einer Anlage sein muss. Viel mehr finden sich für bestimmte Anwendungsfälle verschiedene Grenzwerte um die Berührungsspannung und oder die Abschaltzeit einzuhalten (Tabelle 2).