Wasserstoffenergie und Energiespeichersysteme
Entsprechend strebt die Bundesregierung eine Investitions- und Innovationsoffensive mit entsprechenden Partnerländern an. Diese und die geplante Entwicklung eines verlässlichen Regulierungsrahmens für Offshore-Windenergie soll Planungssicherheit für zukünftige Lieferanten, Verbraucher und Investoren im In- und Ausland bei der systematischen
Wie kann man Wasserstoff saisonal speichern?
ETH-Forschende um Wendelin Stark, Professor für funktionale Materialien am Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften, haben nun eine neue Speichertechnik entwickelt, um Wasserstoff saisonal zu speichern. Diese Art der Speicherung ist viel sicherer und günstiger als bestehende Lösungen.
Wie kann man Wasserstoff speichern?
Um Wasserstoff besser speichern zu können, stützen sich Stark und sein Team auf das Eisen-Dampf-Verfahren, das bereits seit dem 19. Jahrhundert bekannt ist. Wenn in den Sommermonaten zu viel Solarstrom vorhanden ist, kann damit Wasser aufgespalten werden, um Wasserstoff zu erzeugen.
Warum ist Wasserstoff so wichtig?
Wie der Energieträger klimafreundlicher, günstiger und platzsparender gespeichert werden kann, erforschen Forscher*innen der Helmholtz-Klima-Initiative. Eine saubere Energieversorgung ist ein zentrales Element auf dem Weg in eine klimaneutrale Gesellschaft. Wasserstoff könnte dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Welche Herausforderungen gibt es in der Wasserstoffspeicherung?
Herausforderungen in der Wasserstoffspeicherung liegen darin, die Speicherung so energieeffizient wie möglich und an geeigneten Orten durchzuführen. Für die Lagerung riesiger Mengen von Wasserstoff in unterirdischen Kavernenspeichern müssen geeignete Speicherorte und -anlagen identifiziert und bereitgestellt werden.
Wie hoch ist der Wirkungsgrad der Wasserstoffelektrolyse?
Der Wirkungsgrad der Wasserstoffelektrolyse unterscheidet sich je nach konkretem Verfahren, näherungsweise kann von 75 % ausgegangen werden. Es ist denkbar, die Abwärme aus der Wasserstoffherstellung in Wärmenetze einzuspeisen, um einen Teil der Verluste der Elektrolyse nutzbar zu machen.
Was ist der Unterschied zwischen Wasserstoff und Energiequelle?
Wasserstoff ist also ein Energieträger und keine Energiequelle, da in der Elektrolyse die elektrische Energie des Stroms in chemische Energie umgewandelt wird. Nur mit grünem Strom aus der Wind- und Solarenergie oder anderer CO 2 -armer Energieerzeugung ist hier ein wesentlicher Beitrag gegen den Klimawandel möglich.