Deutsches Schwerkraft-Energiespeicherprojekt beginnt mit dem Bau
Triumph für Bayern: Tochtergesellschaft von VW beginnt mit dem Bau einer Batteriefabrik in Nürnberg. Stand: 27.11.2024, 15:39 Uhr. Deutsche E-Auto-Produktion mit Rekord
Was ist die größte Batteriespeicheranlage in Deutschland?
Mai 2023 RWE hat an ihren Kraftwerksstandorten in Neurath und Hamm mit dem Bau einer der größten Batteriespeicher-Anlagen Deutschlands begonnen. Die Gesamtanlage wird über eine Leistung von 220 Megawatt und eine Speicherkapazität von 235 Megawattstunden (MWh) verfügen.
Wie groß ist das größte Speicherprojekt in Europa?
Das Vorhaben soll eine Speicherleistung von 137,5 Megawatt und eine Speicherkapazität von 275 Megawattstunden aufbringe. Damit wird es das größte genehmigte Speicherprojekt in ganz Europa sein, so das Unternehmen.
Wie sichert der Batterie-Großspeicher die Energieversorgung?
Der Batterie-Großspeicher sichert die Energieversorgung und bildet ein wichtiges Fundament für das Gelingen der Energiewende. Wir freuen uns, dass RWE uns auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Hamm begleitet.“ Der Batteriespeicher soll ab dem zweiten Halbjahr 2024 Regelenergie zur Stabilisierung des Stromnetzes bereitstellen.
Wie hoch ist die Speicherkapazität in Deutschland?
Damit wird das Unternehmen nach eigenen Angaben etwa die Hälfte des derzeitigen Speichermarktes in Deutschland zubauen. Diese liegt derzeit bei rund 1,17 Gigawatt. Aktuell werden lediglich etwa 15 Prozent der gesamten Speicherkapazität in Deutschland von zentralen Batteriespeichern abgedeckt, einschließlich der sogenannten „Netzbooster“.
Wie viel Geld wird am Kraftwerk Westfalen investiert?
In Hamm werden am Kraftwerk Westfalen Batterien mit einer Gesamtleistung von 140 Megawatt (151 MWh) auf 14.000 m² errichtet. Von der geplanten Investitionssumme von rund 140 Millionen Euro werden rund 90 Millionen Euro am Standort in Hamm investiert. Batteriespeicher sind ein bedeutender Teil der Energiewende.
Wie geht es weiter mit Batterien und Wasserkraftwerken?
Durch die Kopplung lässt sich die Gesamtleistung der Batterien noch einmal um gut 15 Prozent steigern. So arbeiten Batterien und Wasserkraftwerke quasi Hand in Hand, um zur Netzstabilität beizutragen. Das Investitionsvolumen für das Vorhaben beträgt rund 50 Millionen Euro. Die Inbetriebnahme wird für Ende 2022 angestrebt.