Deutsche Energiespeichermesse Wasserstoffenergie
Dekarbonisierung fürs Klima: Deutschland baut sein Wasserstoff-Kernnetz aus und plant Importe im großen Stil. Ganz ohne fossile Brennstoffe geht es noch nicht.
Wie geht es weiter mit der Nationalen Wasserstoffstrategie?
So kündigt das Update der Nationalen Wasserstoffstrategie die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren an. Damit jedoch die Gesetzgebung mit den Entwicklungen der Wasserstoff-Wirtschaft schritthalten kann, analysiert das Kopernikus-Projekt Ariadne fortlaufend gesetzgeberische Optionen und ihre wahrscheinlichen Auswirkungen.
Wann kommt die neue Wasserstoffstrategie?
Dazu hat die Bundesregierung mit der Nationalen Wasserstoffstrategie 2020 die Grundlagen gelegt. Das Update der Wasserstoffstrategie vom Juli 2023 erhöht das Ambitionsniveau beim Einstieg in die Wasserstoff-Wirtschaft noch einmal und konkretisiert dessen Umsetzung. Dazu benennt das Update vier Handlungsfelder. 1.
Wie hoch ist der Bedarf an Wasserstoff?
Sie können auch schon vor 2030 erprobt werden. Die Bundesregierung geht laut neuer Strategie für das Jahr 2030 von einem Bedarf an Wasserstoff und seinen Derivaten von 95 bis 130 TWh aus, wobei diese Menge nicht in reinen Wasserstoff und verschiedene Derivate aufgeschlüsselt wird.
Wie viel Wasserstoff wird in Deutschland erzeugt?
Laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck soll ungefähr ein Drittel des benötigten Wasserstoffs in Deutschland erzeugt werden. 50 bis 70 Prozent des Wasserstoff-Bedarfs soll durch Importe aus dem Ausland gedeckt werden. Dabei will die Bundesregierung auf soziale und ökologische Standards im Herkunftsland achten.
Was ist das Wasserstoff-Kernnetz?
Die geplante Förderregelung diene den Zielen der EU-Wasserstoffstrategie und des Klimaschutz-Pakets "Fit für 55", teilten die Wettbewerbshüter mit. Das Wasserstoff-Kernnetz soll das Rückgrat des Fernleitungsnetzes für Wasserstoff in Deutschland bilden und Teil der europäischen Wasserstoff-Grundstruktur sein.
Wie lange dauert das Wasserstoffnetz in Deutschland?
Bis 2032 soll ein 9.700 Kilometer langes Kernnetz entstehen. Die EU-Kommission erlaubt Deutschland, rund drei Milliarden Euro in seine Wasserstoff-Infrastruktur zu investieren. Die geplante Förderregelung diene den Zielen der EU-Wasserstoffstrategie und des Klimaschutz-Pakets "Fit für 55", teilten die Wettbewerbshüter mit.