Deutsches Kraftwerk gewann den Zuschlag für Kraftwerkskohlereserven
Moin, meine Frau hat heute ihren Bescheid über den Zuschlag zur Rente für langjährig Versicherte erhalten mit dem Ergebnis, das
Wie geht es weiter mit den Braunkohlekraftwerken im Rheinischen Revier?
Mit Staatshilfen im Umfang von 2,6 Milliarden Euro soll RWE für die vorzeitige Stilllegung seiner Braunkohlekraftwerke im rheinischen Revier entschädigt werden. © Ina Fassbender/AFP/Getty Images Deutschland darf dem Energiekonzern RWE staatliche Hilfen im Wert von 2,6 Milliarden Euro für den Kohleausstieg zahlen.
Was sind die Vorteile von Kohlekraftwerken?
Der Vorteil von Kohlekraftwerken ist, dass sie berechenbar Strom liefern können, anders als Solar- und Windparks, deren Ertrag schwankt. Damit Deutschland 2030 ohne Kohlestrom auskommt, müssen deshalb Gaskraftwerke gebaut werden. Die können flexibel hoch- und runtergefahren werden, um die Schwankungen der Ökostrom-Anlagen auszugleichen.
Was passiert mit den Kraftwerken nach 2026?
Nach 2026 wird gar keine Entschädigung mehr gezahlt und die Anlagen nach Alter zwangsweise außer Betrieb gesetzt. Klimaktivisten kritisieren, die Kraftwerke würden zu spät und nicht stetig abgeschaltet. Sie sehen den Kompromiss der Kohlekommission missachtet, in der Wirtschaft, Gewerkschaften und Umweltverbände zusammensaßen.
Wann schaltet RWE die Braunkohlekraftwerke ab?
Die Regierung und das Dax- Unternehmen einigten sich schon 2020 darauf, mit diesem Betrag abzugelten, dass RWE spätestens 2038 die Braunkohlekraftwerke in Nordrhein-Westfalen abschaltet. Die EU-Kommission kam nun zum Schluss, dass die Summe der entgangenen Gewinne 2,6 Milliarden Euro übertreffen werde.
Wie lange dauert es bis die Kraftwerke 2030 am Netz sind?
Damit sich die hohen Investitionen in die Stabilität der Versorgung trotzdem lohnen, muss der Staat diese Projekte fördern. Die Bundesregierung hat dafür aber immer noch kein Konzept präsentiert. Planung und Bau der Anlagen dauern fünf oder sechs Jahre. Anbieter wie RWE müssen daher bald loslegen, damit die Kraftwerke 2030 am Netz sind.
Wie geht es weiter mit den Braunkohle-Kraftwerksblöcken?
Zugleich sollen allerdings zwei Braunkohle-Kraftwerksblöcke - Neurath D und E - länger laufen, um die Stromversorgung trotz des Wegfalls russischer Gaslieferungen zu sichern. Die Anlagen westlich von Köln hätten 2022 vom Netz gehen sollen, produzieren nun aber bis kommenden März Strom.