Spezifikationen für Wasserstoff-Energiespeicherstationen
Das Fraunhofer IAO analysierte zusammen mit der DHBW Heilbronn Speichermöglichkeiten von Wasserstoff und simulierte verschiedene Nutzungsszenarien in
Was ist eine Wasserstoffspeicherung?
Was ist Wasserstoffspeicherung? Wasserstoffspeicherung umfasst die lang- oder kurzfristige Lagerung von Wasserstoff, um das Element für die Energiewirtschaft bereitzuhalten. Dies kann in großen Mengen geschehen. Bei Bedarf wird Wasserstoff dann in Energie umgewandelt und kann in ein lokales Stromnetz oder eine Industriefabrik gespeist werden.
Was sind die Vorteile von Wasserstoff?
Wasserstoff hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber Wind- oder Sonnenenergie: Er lässt sich als Energieträger langfristig speichern und durch umgekehrte Elektrolyse erneut in Energie wie Wärme und Strom umwandeln. Seine Speicherfähigkeit macht Wasserstoff zu einem Schlüsselelement bei der Energieversorgung von morgen.
Wie wird Wasserstoff gespeichert?
Denn Wasserstoff kommt in der Natur nur gebunden vor und muss als Energieträger erst gelöst und dann gespeichert werden. Er kann dann in großen Mengen gespeichert und später bei Bedarf in Energie zurück gewandelt und in das lokale Stromnetz eingespeist oder in kleinen Mengen für den Transport gespeichert werden.
Wie hoch ist das energiespeicherpotenzial für Wasserstoff in Deutschland?
Das Energiespeicherpotenzial für Wasserstoff in Salzkavernen an Land und See wird für Deutschland mit 36 PWh abgeschätzt, während Europa auf etwa 85 PWh kommt. Mehr als 40 % der potenziellen Lagerstätten befinden sich demnach in Deutschland.10 Europaweit fehlen bis 2050 voraussichtlich 200 TWh Wasserstoffspeicherkapazität.11
Welche Rolle spielt Wasserstoff in der Energiewende?
Wasserstoff spielt in der Energiewende eine entscheidende Rolle, da durch ihn Energie langfristig gelagert und gespeichert werden kann. Lesen Sie in diesem Ratgeber, was die Methoden zur Wasserstoffspeicherung und die Herausforderungen dabei sind.
Wie hoch ist der Bedarf an Wasserstoff?
Dieser Bedarf wächst im Jahr 2040 auf 100 bis 300 TWh an. Für das Jahr 2050 steigt die Bandbreite des Bedarfs an Wasser-stoff und wasserstoffbasierten Syntheseprodukten dann auf 400 bis knapp 800 TWh. Den größten Bedarf an Wasserstoff und wasserstoffbasierten Syntheseprodukten erkennt die Studie im Industrie-sektor.