Wie die Energiespeicherung zu Hause funktioniert
Chemische Energiespeicherung umfasst die Umwandlung von Energie in chemische Bindungen, um sie für einen späteren Zeitpunkt zu speichern. Diese Technologie steht im Zentrum vieler heutiger und zukünftiger Energiespeicherlösungen. Du wirst entdecken, wie chemische Energiespeicherung funktioniert und wo sie angewendet wird.
Warum sind Energiespeicher so wichtig?
Energiespeicher sind entscheidend für die weitere Verbreitung erneuerbarer Energien zur Stromversorgung in Deutschland. Sie sind die Hürde, die es zu nehmen gilt, wenn Strom künftig umweltbewusst erzeugt und verwendet werden soll.
Welche Energiespeichertechnik ist die am häufigsten eingesetzte?
Gleichwohl die Pumpspeichertechnik derzeit die am häufigsten eingesetzte Energiespeichertechnik ist, weil sie eine vergleichsweise hohe Speicherkapazität bietet und als recht flexibel zu steuern und schnell einzusetzen gilt, gibt es zu ihrem Ausbau berechtigte Bedenken:
Wie funktioniert die Wärmespeicherung?
Die Wärmespeicherung erfolgt durch chemisch reversible Reaktionen oder den Sorptionsprozess (Ab- und Adsorptionsprozess) und zeichnet sich besonders durch eine hohe Energiedichte aus. Bei SaltX-Anlagen wird Salz, das eine hohe Energiedichte aufweist, als Speichermedium eingesetzt.
Wie hoch ist die Energiedichte?
Allein der Höhenunterschied zwischen den beiden Becken, der in der Regel zwischen 70 und 600 Metern beträgt, ist ausschlaggebend für die Energiedichte, die sich aus dem Speichern ergibt. Die Energiedichte bewegt sich bei der genannten Höhendifferenz zwischen 200 und 1600 Wattstunden (Wh) pro Kubikmeter (m 3).
Wann ist der Energiebedarf am höchsten?
Im Haushalt ist der Energiebedarf aber eher morgens und abends am höchsten, wenn beispielsweise gekocht wird oder verschiedene Verbraucher eingeschaltet sind. Der Strom, den die PV-Anlage tagsüber zu viel produziert, speist sie ins Netz ein – dafür gibt es heute 8 Cent pro Kilowattstunde Einspeisevergütung (Quelle: Bundesnetzagentur).
Wann lohnt sich Solarstrom zu speichern?
Jede Kilowattstunde, die selbst erzeugt wird, muss nicht bezahlt werden. Die Energie zu speichern lohnt sich also. Denn wird in den Abend- oder Nachtstunden Strom benötigt, steht der gespeicherte Solarstrom zur Verfügung. Dieser wird natürlich auch genutzt, sollte der Stromverbrauch tagsüber höher sein als die von der PV-Anlage produzierte Menge.