2023 geplante Prognose der installierten Energiespeicherkapazität
Im Jahr 2022 wird Deutschland etwa 34% der installierten Energiespeicherkapazität in Europa ausmachen. Die EU hat im Mai 2022 einen "REPowerEU"-Energieplan auf den Weg gebracht, der eine Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien auf 45% im Jahr 2030 vorsieht. In der Zwischenvereinbarung für 2023 wurde das endgültige Ziel auf 42,5% festgelegt.
Wie viel Prozent der Speicherkapazität wird bereitgestellt?
Es wird ersichtlich, dass 45% der gesamten Speicherkapazität von Speichern mit einer Kapazität zwischen 5 und 10 kWh bereitgestellt wird. Auf Speicher mit einer Kapazität von 10 bis 20 kWh einfallen 28%. Speicher mehr als 1 MWh Kapazität haben einen Anteil von 13% und Speicher kleiner 5 kWh einen Anteil von 7%.
Welche Speicherkapazitäten gibt es?
Daraus wird ersichtlich, dass vor allem Heimspeicher (bis 30 kWh) und Großspeicher (ab 1.000 kWh) die Gesamtkapazität ausmachen. Speicher im Gewerbe- und Industriebereich (30 bis 1.000 kWh) fallen kaum ins Gewicht. . 14 zeigt die Anteile am jährlichen Zubau von Batteriespeichern nach Kapazitätsklassen.
Wie hoch ist der Anteil der Batteriespeicher am kapazitätszubau?
Batteriespeicher mit einer Kapazität zwischen 10 kWh und 20 kWh verzeichnen wachsenden Anteil am Kapazitätszubau. Im Jahr 2023 erreichten diese einen Anteil von fast 32%. Andere Kapazitätsklassen haben nur einen sehr geringen Anteil am Kapazitätszubau.
Wie geht es weiter mit der Trendwende 2021?
Die Trendwende im Jahr 2021 lässt sich durch die Novellierung des EEG im Jahr 2021 erklären. Hierin wurde die Bagatellgrenze von 10 kW auf 30 kW angehoben, wodurch der selbst verbrauchte Strom von PV-Anlagen bis 30 kW von der EEG-Umlage befreit wurde. Hierdurch wurde die Wirtschaftlichkeit von Anlagen zwischen 20 und 30 kW deutlich erhöht.
Wie hoch sind die Treibhausgasemissionen 2023?
Die Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) sanken 2023 auf 673 Millionen Tonnen CO 2-Äq (Mio. t CO 2-Äq) und damit auf den niedrigsten Stand seit 70 Jahren. Gegenüber 1990 bedeutet dies eine Minderung von 46 Prozent. Damit lagen die Emissionen 49 Mio. t CO 2-Äq unter dem vom Klimaschutzgesetz für 2023 abgeleiteten Ziel.
Wie geht es weiter mit der Klima- und Energiepolitik?
Zur Sicherung des Industriestandorts und bezahlbarer Energie ist eine wirksame Energie- und Klimapolitik damit wichtiger denn je. Nach dem Karlsruher Haushaltsurteil steht die Bundesregierung 2024 nun vor der Aufgabe, die Klima- und Energiepolitik neu aufzustellen und finanziell nachhaltig abzusichern.