Die Geburt der industriellen Energiespeicherung
Definition des Begriffs „Industrie 4.0" und seine Relevanz. Industrie 4.0 wird definiert als die digitale Transformation der industriellen Produktion durch die Vernetzung von physischen und virtuellen Komponenten entlang der gesamten Wertschöpfungskette.Diese Vernetzung ermöglicht eine optimierte Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine
Was ist natürliche Energie?
Alle natürliche Energie geht – mit Ausnahme der Gezeitenkraft und Tiefengeothermie – von der Sonne aus. Vor der industriellen Revolution nutzte der Mensch Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen. Der wichtigste Energieträger war zu dieser Zeit die Biomasse, welche letztlich eine gespeicherte Form der Solarenergie ist.
Wie funktioniert die Energiespeicherung?
Die Energiespeicherung ereignet sich durch die Erhöhung der Temperatur im Speicher. Bei Temperaturen unter 100 °C und einem Speichervolumen von einigen Hundert Litern bis wenigen Tsd. Litern wird in Ein- und Mehrfamilienhäusern die Wärmeversorgung mit Hilfe von Warm- bzw. Heißwasserspeichern unterstützt.
Was ist ein Energiespeicher?
Energiespeicher ermöglichen die dafür nötige zeitliche Entkopplung von Erzeugung und Verbrauch. Somit sind die Speichersysteme in der Lage die Nutzbarkeit und Systemverträglichkeit regenerativer Energien deutlich zu verbessern und langfristig eine vollständige Umstellung auf 100 % Erneuerbare Energien zu gewährleisten.
Was ist ein zentraler Energiespeicher?
Unternehmen tendieren eher zu einem großen zentralen Energiespeicher, um sich energetisch vom Netz zu entkoppeln. Durch zentrale große Energie-speicher ist deren multifunktionaler Einsatz möglich. So wird der Speicher besser aus-gelastet und die Wirtschaftlichkeit wird erhöht.
Wie entstand der fossile Energiespeicher?
Im Zusammenhang mit der Entdeckung des Feuers vor ungefähr 1,5 Mio. Jahren wurde dieser „Energiespeicher“ in Form von Feuerholz vom Menschen erschlossen und genutzt. Erst in jüngster Geschichte, seit der industriellen Revolution, greift der Mensch auf fossile Energieträger zurück, die eine ältere Form der Biomasse darstellen.
Wie viel Energie verbraucht die Industrie?
Im Jahr 2010 entfielen 28,1 % des deutschen Endenergieverbrauchs auf die Industrie, was einer Energiemenge von ca. 706 TWh entspricht. Der Großteil dieser Energie wird als Abwärme in die Umgebung abgegeben und kann somit nicht mehr genutzt werden. Häufig fällt diese Wärme diskontinuierlich an und ist deshalb nur schwer im weiteren Prozess nutzbar.