Preis für Festkörper-Energiespeicher-Lithiumbatterien mit großer Kapazität
„Die Überlegung, dass keramische Festkörper-Elektrolyte eine vielversprechende Alternative für herkömmliche Flüssig-Elektrolyte in Batterien und Akkumulatoren sein könnten, ist in der Materialwissenschaft nicht neu", erklärt Daniel Mutter vom Fraunhofer-IWM.Im Vergleich zu herkömmlichen Flüssig-Elektrolyten sind Festkörper-Elektrolyte sicherer im laufenden
Was kostet ein Lithium-Ionen-Speicher?
Sinkende Speicher-Preise führen zudem dazu, dass man sich größere Batteriekapazitäten kauft. Preise für Lithium-Ionen-Speicher sind aktuell von über 1.600 €/kWh um über 50 % gefallen. Die durchschnittlichen Endverbraucherpreise lagen letztes Jahr bei rund 1.000 €/kWh (inklusive Leistungselektronik und Mehrwertsteuer).
Was ist der Unterschied zwischen einer Lithium-Ionen- und einer Feststoffbatterie?
Feststoffbatterien lassen bis zu 100.000 Ladezyklen zu, über 33-fach mehr als eine Lithium-Ionen-Batterie. Die Festelektrolyte erlauben ebenso höhere volumetrische und gravimetrische Energiedichte der Batterien. Der Effekt: eine Feststoffbatterie braucht weniger Platz, zum Beispiel im Auto oder in elektrischen Consumer-Geräten.
Was sind die vor- und Nachteile einer Feststoffbatterie?
Die klaren Vorteile der Feststoffbatterie mit Polymer-Elektrolyten sind die Kosten, die Verarbeitung und die Flexibilität des Materials. Ein wesentlicher Nachteil ist, dass die Polymer-Festelektrolyten erst bei einer Temperatur zwischen 50 °C und 80 °C eine entsprechende Leitfähigkeit erreichen.
Wie lange dauert die Schnellladung einer Lithium-Metall-Feststoffbatterie?
Demnach wiesen die Lithium-Metall-Feststoffbatteriezellen nach 400 Schnellladezyklen von jeweils 10 auf 80 % noch 80 % der Feststoffbatterie-Leistung auf. Die Schnellladung dauerte jeweils 15 Minuten. 2025 sollen die ersten Feststoffbatterien von VW und QuantumScape in Salzgitter produziert werden.
Wie hoch ist die Produktionskapazität von Feststoffbatterien?
Dann sollen die Feststoff-Batterien mit Oxid- und Sulfid-Elektrolyten kommerziell erhältlich sein. Das Fraunhofer ISI sieht für 2030 eine gesamte Produktionskapazität bei Feststoffbatterien mit Oxid- und Sulfid-Elektrolyten von 15 bis 55 Giga-Wattstunden (GWh). 2035 sollen dann zwischen 40 und 120 GWh möglich sein.
Wie geht es weiter mit der Lithium-Ionen-Batterie?
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit rund 23 Millionen Euro. Eine Weiterentwicklung der Lithium-Ionen-Batterie könnte der Elektromobilität schon in wenigen Jahren den entscheidenden Anstoß geben.