Berechnungsmethode für die Effizienz der Energiespeicherung in flüssigem Stickstoff
Die Arbeiten in diesem Arbeitspaket legten die Grundlage der praktischen Laboruntersuchungen in AP2 und AP3. Dies betraf sowohl die Fokussierung der detaillierten Effizienzmessungen
Was ist ein Energiespeicher?
Energiespeicher ermöglichen die dafür nötige zeitliche Entkopplung von Erzeugung und Verbrauch. Somit sind die Speichersysteme in der Lage die Nutzbarkeit und Systemverträglichkeit regenerativer Energien deutlich zu verbessern und langfristig eine vollständige Umstellung auf 100 % Erneuerbare Energien zu gewährleisten.
Welche Materialien ermöglichen den Einsatz von flüssigem Stickstoff?
Keramikartige Materialien wie z. B. YBCO (ein Oxid aus Yttrium, Barium und Kupfer) mit Sprungtemperaturen oberhalb von 77 K erlauben den Einsatz von flüssigem Stickstoff als Kühlmittel, der in etwa 15 - mal günstiger erzeugt werden kann als flüssiges Helium [INT 2009].
Was ist thermochemische Energiespeicherung?
Die thermochemische Energiespeicherung nutzt die Reaktionsenergie von reversiblen chemischen Prozessen oder von physikalischen Oberflächenreaktionen und zeichnet sich besonders durch eine hohe Energiedichte aus. Die Reversibilität des Vorgangs ist hier von zentraler Bedeutung.
Welche Faktoren beeinflussen die Energiespeicher?
Zusätzlich spielen für die Energiespeicher gesetzliche als auch wirtschaftliche Aspekte, die u. a. durch das EEG oder die Preisentwicklung von Erdöl und Erdgas bestimmt werden, eine entscheidende Rolle.
Wie beeinflusst die Bindungsenergie die Wärmefreisetzung?
Die Wärmefreisetzung ist abhängig von der variierenden Bindungsenergie der Beladungsplätze im Adsorbens und demnach nicht konstant. Die Speicherdichte des Adsorptionsspeichers ist von der Verdampfungsenthalpie des Adsorbats, den Bindungskräften zwischen Adsorbat und Adsorbens und dem Beladungshub zwischen der Lade- und Entladetemperatur abhängig.
Wie funktioniert die Energiespeicherung?
Die Energiespeicherung ereignet sich durch die Erhöhung der Temperatur im Speicher. Bei Temperaturen unter 100 °C und einem Speichervolumen von einigen Hundert Litern bis wenigen Tsd. Litern wird in Ein- und Mehrfamilienhäusern die Wärmeversorgung mit Hilfe von Warm- bzw. Heißwasserspeichern unterstützt.