Was sind die Superkondensator-Hybrid-Energiespeichersysteme
Hybrid-Autos haben zwei Antriebe unter der Haube: einen Verbrennungs- und einen Elektromotor. Die beiden Motoren sind miteinander verbunden. Je nach Fahrsituation kommen sie entweder abwechselnd oder gleichzeitig zum Einsatz. Ein Steuersystem regelt, wann welcher Antrieb zum Zug kommt.
Was ist ein Superkondensator?
Superkondensatoren, auch Supercaps genannt, verfügen über eine sehr hohe Leistungsdichte. Sie können innerhalb kürzester Zeit sehr viel Leistung bereitstellen, ohne dass ihre Lebensdauer leidet. Dafür haben sie allerdings einen gravierenden Nachteil: Ihre Energiedichte ist gering, ihre Kapazität daher schnell erschöpft.
Was ist der Unterschied zwischen Superkondensatoren und Lithium-Ionen-Batterien?
Im Sprint sind Superkondensatoren also unschlagbar, machen dann aber schnell schlapp. Anders dagegen Lithium-Ionen-Batterien und andere Batteriespeicher: Als „Langstreckenläufer“ sind sie ausdauernd, da die Batteriekapazität hoch ist. Mit kurzzeitigen Lastspitzen kommen sie aber nicht so gut zurecht wie Supercaps.
Was sind die Vorteile von Hybriden speichern?
Auch in der Elektromobilität lassen sich die hybriden Speicher sinnvoll verwenden. So können die Superkondensatoren für eine höhere Reichweite sorgen, weil sie die Batterie bei der Bereitstellung der hohen Leistungen entlasten. Sie laden und entladen um ein Vielfaches schneller, was besonders bei Beschleunigung und Rekuperation Vorteile bringt.
Was ist ein Hybridsystem?
Das Hybridsystem soll in der Lage sein, bei kritischen Netzzuständen wie etwa hohen Last- oder Erzeugungsspitzen den Strom- und Energiebedarf flexibel auszugleichen – ob über Sekunden oder ganze Tage hinweg. Das Hybridkonzept soll eine längere Lebensdauer, eine hohe Anpassungsfähigkeit und potenziell geringere Kosten gewährleisten.