Turmstromerzeugung und Energiespeicherung
Ein Turm kann eine Speicherkapazität von bis zu 80 Megawattstunden haben und soll acht bis 16 Stunden lang vier bis acht Megawatt abgeben können.
Kann ein Turm überschüssige Energie speichern?
Zukunftsweisend: Ein Turm kann überschüssige Energie speichern. Das lockt Investoren aus der ganzen Welt ins Tessin. Im Tessin geschieht in Sachen Energiewende Zukunftsweisendes. In Arbedo-Castione lässt sich das nicht übersehen. Neben den Zuggeleisen Richtung Bellinzona steht nämlich ein 120 Meter hoher Turm aus Betonklötzen und Riesenkränen.
Welche Zeithorizonte müssen bei der Speicherung erneuerbarer Energien berücksichtigt werden?
Bei der Speicherung und anschließenden Bereitstellung erneuerbarer Energien müssen in Bezug auf ihre Volatilität verschiedene Zeithorizonte berücksichtigt werden. In Abhängigkeit vom aktuellen Wetter wie auch von der längerfristigen Witterung unterliegt der zusätzliche Energiebedarf sowohl kurzfristig als auch saisonal starken Schwankungen.
Wie kann man den Nutzungsgrad der erneuerbaren Energie optimieren?
Vor allem die Verwendung von überschüssigem Strom für die Umwandlung in Wärme, etwa bei Wärmepumpen im Haushalt oder in Power-to-Heat-Anlagen im industriellen Maßstab, nimmt einen immer größeren Stellenwert ein und kann maßgeblich dazu beitragen, den Nutzungsgrad der erneuerbaren Energien zu optimieren.
Wie geht es weiter mit der erneuerbaren Energiewende?
Neben dem weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien spielen vor allem effiziente und zuverlässige Speichertechnologien eine Schlüsselrolle für das Gelingen der Energiewende.
Was sind thermische Speichertechnologien?
Die thermischen Speichertechnologien weisen eine sehr große Bandbreite und Heterogenität auf, die sie jeweils für verschiedene Einsatzbereiche prädestinieren: Kurzzeitwärmespeicher mit einer Speicherdauer von bis zu zwei Tagen dienen dem kurzfristigen Ausgleich von Wärmeangebot und -nachfrage.
Wie wichtig sind thermische Speicher für die Energiewende?
Die Bedeutung thermischer Energiespeicher für die Energiewende ist nicht zu unterschätzen: Schließlich entfallen rund 56 Prozent des gesamten deutschen Energieverbrauchs auf den Wärmemarkt.