Baukosten für ein neues Energiespeicherkraftwerk
Wie viel kostet der Bau eines neuen Kernkraftwerks in Europa? Wie verteilen sich die Aufwendungen für den Bau, den Betrieb und die Stilllegung? Diesen Fragen ist eine im Auftrag
Wie hoch sind die Stromkosten aus dem neuen Kernkraftwerk?
Aber nicht nur die Baukosten selbst steigen um viele Milliarden Euro über den angesetzten Plankosten, auch die Stromkosten aus dem neuen Kernkraftwerk werden bereits zum Start deutlich über der Marke von 15 ct/kWh liegen, Tendenz weiter steigend.
Wie hoch sind die Gestehungskosten der Schweizer Kernenergie?
Die Gestehungskosten der betriebsälteren Schweizer Anlagen sind über die fast 50 Jahre von anfänglich zirka sechs auf durchschnittlich vier Rappen gesunken. Mit attraktiv tiefen Gestehungskosten ist die Schweizer Kernenergie wirtschaftlich.
Was sind die Baukosten für einen Reaktor?
Die Baukosten für einen Reaktor aus der hypothetischen Massenproduktion, das heißt den „n-ten“ Reaktor einer Serie (C SMR,n), hängen ab von den Kosten für den ersten dieser Reaktoren, der Lernrate „x“ sowie der Anzahl der Verdopplungen des Produktionsoutputs „d“ (Formel, linker Teil).
Wie kann ich den Bau von Atomkraftwerken subventionieren?
Jeder Staat, der den Bau von Atomkraftwerken subventionieren möchte, muss sich an die EU-Vorschriften für staatliche Beihilfen halten. Eine Reihe von Mitgliedstaaten fordert auch die Möglichkeit, zur Finanzierung der Atomkraft auf europäische Fonds zurückzugreifen oder sogar neue spezielle Fonds einzurichten.
Wie hoch sind die Produktionskosten für moderne Kernkraftwerke?
Dies beeinträchtigt nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Schweizer Kernenergie, sondern auch der Schweizer Wasserkraft. Für moderne Kernkraftwerke, wie sie sich heute im Bau befinden, rechnen Fachleute mit Produktionskosten von knapp sechs bis etwas über sieben Rappen pro Kilowattstunde.
Wie wirtschaftlich sind Kernkraftwerke?
Trotz vergleichsweiser hoher Baukosten und permanenter Investitionen in die Sicherheit sind Kernkraftwerke vergleichsweise wirtschaftlich. Die anfänglich hohe Investition – 1979 waren es 2 Milliarden Franken für Gösgen und fünf Jahre später 4,8 Milliarden Franken für Leibstadt – hat über Jahrzehnte zuverlässig Ertrag abgeworfen.