Stimmt etwas mit der Energiespitzenspeicherung nicht
Die Stromerzeugung aus Wind oder Sonne ist großen Schwankungen ausgesetzt. Doch das Stromnetz muss stabil sein - und bislang mangelt es an
Wie kann ich Energie sparen?
Doch vor dem Ausbau von Speichern und Netzen müsse Energiesparen stehen. „Es gibt 20 verschiedene Arten, um Energie zu sparen, von denen jede ein paar Prozent bringt. Bei der privaten Solarstromerzeugung sollten wir die Energie zuerst im Haus nutzen und nur den Überschuss ins Netz einspeisen“, fordert Faulstich.
Wie viel Energie braucht ein Speicher?
Eine Studie des Instituts geht davon aus, dass ein Speicher in einer Stunde komplett be- oder entladen werden kann. Ein Speicher mit 1 GW Leistung weist folglich eine Kapazität von 1 GWh auf. Nach dieser Rechnung sind laut Studie für die Energiewende bis 2030 etwa 100 GWh und bis 2045 knapp 180 GWh an stationären Batteriespeichern notwendig.
Wie geht es weiter mit fehlenden Stromspeicher?
So könnten fehlende Stromspeicher schon bald zum Hemmnis für die Energiewende werden. Denn wenn die Sonne scheint und gleichzeitig viel Wind weht, müssen schon heute Windräder und Solarfelder gedrosselt werden. In windstillen Winternächten dagegen herrscht Strommangel – die berüchtigte Dunkelflaute.
Wie geht es weiter mit der Energiewende?
Die Energiewende stellt Deutschland vor Herausforderungen. Und spätestens mit der Drosselung russischer Gaslieferungen wachsen diese noch. Unabhängiger zu werden und Energie selbst zu produzieren, wird immer wichtiger.
Wie geht es weiter mit der erneuerbaren Energie?
Die Bundesregierung favorisiert derzeit die Nutzung überschüssiger erneuerbarer Energie zur Herstellung von Wasserstoff, da sie zur "Nationalen Wasserstoffstrategie" passt. Dafür sind bis 2030 der Aufbau von 10 GW Elektrolysekapazität geplant, um 30 bis 50 Prozent des deutschen Wasserstoffbedarfs zu decken.
Was sind die Themen der Energiewende?
Seine Themen sind Umwelt, Energie und Wirtschaft. "Speicher sind das ungelöste Problem der elektrischen Energieversorgung." Das machte der Nürnberger Hochschulprofessor Horst Küch seinen Energietechnikstudenten schon vor 30 Jahren klar. An dieser Tatsache hat sich, verfolgt man die aktuelle Diskussion um die Energiewende, wenig geändert.