Konfiguration der Energiespeicher-Hilfsnetz-Spitzenausgleichskapazität
Der Stromspeicher sollte so groß sein: 1 kWh Speicherkapazität pro 1.000 kWh Verbrauch pro Jahr und etwa 60-80% des täglichen Verbrauchs abdecken. Im Mittel lässt sich der Autarkiegrad mit Stromspeicher von 40% auf 70%
Was ist ein Energiemanagementsystem?
Solche Speicher funktionieren als Verbrauchs- und als Erzeugeranlagen, wenn sie Strom aus dem Verteilnetz beziehen oder einspeisen. Voraussetzung ist ein Energiemanagementsystem mit der Funktion, den Netzbezug zeitweise über ein externes Steuersignal zu begrenzen oder aber umgekehrt, netzdienliche Einspeisung bei vollem Ladezustand abzufordern.
Warum ist Energiespeicherung so wichtig?
Mit den Methoden zur Modellierung, Planung und Implementierung elektrischer Energiespeichersysteme führt dieses Lehrbuch in ein zunehmend wichtiges Thema ein. Aufgrund der höheren Volatilität und zunehmenden Stromgestehung aus erneuerbarer Energie ist Energiespeicherung notwendig, um weiterhin eine sichere Versorgung zu gewährleisten.
Was sind die netztechnischen und netzbetrieblichen Anforderungen an Speicher?
Insbesondere die netztechnischen und netzbetrieblichen Anforderungen an Speicher sind dabei so zu formulieren, dass der sichere und zuverlässige Netzbetrieb erhalten wird und keine zusätzlichen Gefährdungen für Personen und Sachgegenstände entstehen.
Was ist die nutzbare Speicherkapazität?
Es ist anzugeben, ob der Speicher einphasig, mehrphasig oder als Drehstromsystem und auf welcher/welchen Phase(n) (L1/L2/L3) angeschlossen ist. Der nutzbare Energieinhalt des verwendeten Speichers (hier als nutzbare Speicherkapazität bezeichnet) ist anzugeben. Das entspricht der im Betrieb entnehmbaren Energie (Einheit: kWh).
Welche Normen gibt es für Elektrische Energiespeichersysteme?
Die Normenreihe DIN EN IEC 62933 Elektrische Energiespeichersysteme (EES-Systeme) mit ihren fünf Teilen mit Technischen Spezifikationen ist aktuell in der Fassung von 2019 in Kraft. Darüber hinaus wurde für den Anschluss von Speichern an die Netze die VDE Anwendungsregel VDE-AR-N 4100 weiterentwickelt.
Wie ermittelt der Netzbetreiber die maximal zulässige Leistung?
Schutz vor Überstrom/Betriebsmittelüberlastung in der Kundenanlage und in Abstimmung mit dem Netzschutzkonzept. Die Ermittlung sollte vorzugsweise durch den Netzbetreiber mit den realen Daten erfolgen. Je nach Transformator und Netztopologie kann der Netzbetreiber die maximal zulässige Leistung ermitteln.