Wird der Rückgang der Lithiumerzpreise der Energiespeicherung und der Photovoltaik zugute kommen
Die Vergütung bemisst sich nach dem Börsenpreis des Stroms – bei Photovoltaik-Anlagen ist das der Jahresmarktwert Solar, der immer Anfang des Folgejahres für das zurückliegende Jahr veröffentlicht wird. Für 2023 beträgt der Jahresmarktwert Solar 7,2 Cent je Kilowattstunde, 2024 wird dieser Wert voraussichtlich etwas geringer ausfallen.
Wie geht es weiter mit den Preise für Lithiumcarbonat?
Weil auch die Preise anderer Rohstoffe gesunken sind, sollten auch Endverbraucher das bald spüren. (Günther Strobl, 26.1.2024) Ihre Meinung zählt. Die Preise für Lithiumcarbonat, das für Batterien in Elektroautos benötigt wird, sind um 80 Prozent gefallen.
Warum ist der lithiumpreis so teuer?
Das Land kontrolliert aber die meisten lithiumverarbeitenden Betriebe der Welt. Es gibt noch einen anderen Erklärungsversuch für den Preissturz beim Batterie-Grundstoff, und der geht so: Wenn der Lithiumpreis unter ein gewisses Niveau fällt, lohnen sich bestimmte Projektentwicklungen anderswo nicht mehr.
Was kostet Lithium für ein E-Auto?
Bei 150g Lithium je kwh werden für ein E-Auto ca. 10 kg benötigt. An Kupfer werden 80 kg benötigt. Da ist ein niedriger Kupferpreis relevanter für den Endpreis des Elektroautos. Für einen typischen Heimspeicher von 10 kWh werden nur 1,5 kg Lithium benötigt, beim jetzigen Preis 30 Euro, bei einem Verkaufspreis von 3000-5000 Euro.
Wie geht es weiter mit der Nachfrage nach Lithium?
Am stärksten dürfte die Nachfrage nach Lithium wachsen. Im Jahr 2040 soll die Nachfrage nach dem Leichtmetall voraussichtlich mehr als 20 Mal so hoch sein wie heute. Das Angebot dürfte es demnach schwer haben, mit der höheren Nachfrage mitzuhalten. Denn die besagten Metalle werden aufwendig in Bergwerken gewonnen.
Wann wird Lithium in Österreich abgebaut?
Das Lithiumvorkommen in Österreich wird genau zu dem Zeitpunkt abgebaut, wenn der erste Fusionsreaktor ans Netz geht und der Musk auf den Mars zieht. Also nie. Blöd ist der, der glaubt, dass man Österreich, in einem waldreichen Mittelgebirge, auch nur eine Schaufel Lithium wird auen können.
Ist Kupfer teurer als Lithium?
Kupfer könnte laut dem vom DIW untersuchten Szenario im Jahr 2030 im Vergleich zu 2020 um knapp 70 Prozent teurer sein, Lithium um knapp 180 Prozent. Doch die Forscher verweisen auch darauf, dass unvorhergesehene technologische Fortschritte potenzielle Preisanstiege dämpfen und die Kosten der Energiewende verringern könnten.