Schwungrad-Energiespeicherhof
Viele Lösungen zur Stromspeicherung sind nur in einem großen Umfang praktikabel. Pumpspeicherkraftwerke beispielsweise nutzen Energieüberschüsse, um Wasser von einem tiefer gelegenen Ort auf ein höheres Niveau (beispielsweise in einen See) zu pumpen. Fehlt im Netz Strom, stürzt das Wasser wieder hinab und treibt dabei Turbinen an. Für eine
Wie kann man Energie speichern?
Wissenschaftler auf der ganzen Welt arbeiten an neuen Methoden, um Energie zu speichern. Ein Forscherteam der Hochschule Flensburg wandte sich dabei einer vergleichsweise alten Form der Speicherung zu: dem Schwungradspeicher. Derartige Anlagen wandeln Energie in die Drehbewegung eines Schwungrads um.
Was ist der Unterschied zwischen Batterien und Schwungrad-speichern?
Noch ungünstiger als bei Batterien sind die Perspektiven für Schwungrad-Speicher, deren Kapazität bei voller Leistung nur wenige Minuten reicht, während die ständigen Rotor-Verluste einem Dauerbetrieb als Reserve entgegenstehen.
Wie viele Schwungräder hat das System?
Das System besteht aus 28 Schwungrädern und hat eine Kapazität von 100 kWh und eine Leistung von 600 kW. [5] Der Rotor besteht aus Kohlenstofffasern, befindet sich in einem Vakuum und dreht mit bis zu 45.000 Umdrehungen pro Minute.
Wie viele Schwungräder gibt es in München?
Die Stadtwerke München (SWM) setzen 2015 in einer ersten Versuchsanlage Schwungräder zum Ausgleich von Prognoseabweichungen aus erneuerbarer Energieerzeugung ein. Das System besteht aus 28 Schwungrädern und hat eine Kapazität von 100 kWh und eine Leistung von 600 kW. [5]
Wie funktioniert der Energiespeicher aus Flensburg?
Der Energiespeicher aus Flensburg besteht aus zwei ineinandergesteckten Zylindern. Im unteren Bereich sind diese durch einen doppelten Boden miteinander verbunden. Dieser Boden ist mit einer Flüssigkeit gefüllt. Durch die Drehbewegung wird die Flüssigkeit nach außen gedrückt, wodurch sich das Rotationsträgheitsmoment erhöht.
Was ist eine elektrische Speicheranlage?
Mögliches Einsatzgebiet sind Orte, an denen elektrische Energie gespeichert und wieder abgegeben werden muss, um beispielsweise Schwankungen im Sekundenbereich bei Windkraft- und Solaranlagen auszugleichen. Diese Speicheranlagen bestehen aus einzelnen Schwungradspeichern in modularem Aufbau.