Nachfrage nach Photovoltaik-Energiespeichern geht zurück
Ihre Nachfrage nach Photovoltaik-Systemen und Solarspeichern hat sich nach Angaben der Bundesnetzagentur zwischen 2019 und 2022 mehr als verdreifacht. Im ersten
Warum sind Fotovoltaikanlagen immer mehr zu sehen?
Auf Deutschlands Privatdächern sind immer mehr Fotovoltaikanlagen zu sehen. Der Bundesverband Solarwirtschaft freut sich über den neuen Boom – und macht dafür in erster Linie steigende Energiekosten verantwortlich.
Wie viele Fotovoltaikanlagen gibt es in Deutschland?
Im ersten Quartal wurden deutschlandweit 159.000 Fotovoltaikanlagen für Privathäuser in Betrieb genommen, im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von 146 Prozent. Das teilte der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) mit – und spricht vorsorglich von einem neuen Solarboom.
Wie geht es weiter mit der Energiewende?
Die hohe Nachfrage privater Hauseigentümer zählt laut BSW zu den wichtigsten Treibern der Energiewende. Deren Nachfrage nach Fotovoltaiksystemen und Solarspeichern hat sich zwischen 2019 und 2022 mehr als verdreifacht. »Beinahe alle Zeichen stehen weiter auf Wachstum«, erklärte Körnig. Das gilt auch für politische Vorzeichen.
Wie geht es weiter mit Solarparks?
Doch auch Solarparks werden zunehmend mit Speichern ausgerüstet. „Im Utility-Scale-Bereich rechnen wir 2024 mit einer Verdoppelung bis hin zur Verdreifachung der Zubaurate im Vergleich zu 2023, abhängig davon, ob die Entwickler ihre Baugenehmigungen und Finanzierungen rechtzeitig erhalten“, sagt Max Münnicke von Huawei.
Wie geht es weiter mit den gewerbespeicherprojekten?
„Wir erwarten für 2024 einen nennenswerten Anstieg der Gewerbespeicherprojekte, allerdings noch von einem relativ niedrigen Niveau startend“, sagt er. Auch bei Socomec steigt derzeit die Nachfrage nach Gewerbespeichern.
Kann man Solarstrom vom eigenen Dach speichern?
„Beim Einbau neuer Solarstromanlagen auf privaten Gebäuden zählen Stromspeicher inzwischen zum Standard. Auch immer mehr Firmen speichern Solarstrom vom eigenen Dach, um ihn rund um die Uhr nutzen zu können“, erklärt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.