Deutscher Produktanalysebericht zur Wasserstoff-Energiespeicherung
Wasserstoff ist ein sehr flüchtiges Gas, da es ungefähr 14 Mal leichter als Sauerstoff ist. Ab einem Anteil von 18 Prozent stellt Wasserstoff in Kombination mit Sauerstoff ein explosives Gemisch dar. Da der Wasserstoff jedoch sehr flüchtig ist, besteht bei Austreten durch ein Leck kaum Gefahr, da sich der Wasserstoff nach oben verflüchtigt.
Was ist der Unterschied zwischen Wasserstoff und Erdgasspeicherung?
ist – verglichen mit der Erdgasspeicherung – von einer 80%igen Reduktion der energetischen Speicher-kapazität bei der Speicherung von Wasserstoff auszugehen. Das heißt, dass bei gleichem Speicher-volumen mit Wasserstoff nur 20 % des Energieinhalts von Erdgas gespeichert werden können.
Was sind die Märkte der Wasserstoffspeicher?
Deshalb sind die Märkte der Wasserstoffspeicher immer an bestimmte Verfahren der Wasserstoffherstellung sowie an die Nutzung von Wasserstoff gebunden. Es handelt sich also um Teilmärkte von Hauptprodukten, für die Wasserstoff benötigt wird.
Wie hoch ist der Wasserstoffbedarf 2030?
Für 2030 wird ein Wasserstoffbedarf als Low-Case-Szenario von 50 TWh, als Base-Case-Szenario von 100 TWh (entspricht auch der Bedarfsabschätzung der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung) sowie als High-Case-Szenario von 150 TWh berücksichtigt.
Wie viel Wasserstoff speichert ein Gasspeicher?
Heutige Gasspeicher können für die Speicherung von rd. 32 Terawattstunden Wasserstoff umgerüstet und genutzt werden. Damit für das Erreichen der Treibhausgasneutralität aber ausreichende Energiemengen gespeichert werden können, ist der Zubau von weiteren Wasserstoffspeichern mit einer Kapazität von bis zu 41 TWh notwendig.
Wie hoch ist der Wasserstoffbedarf in Deutschland?
Die Bundesregierung sieht bis 2030 einen Wasserstoffbedarf von ca. 90 bis 110 TWh.7 Um einen Teil dieses Bedarfs zu decken, sollen bis zum Jahr 2030 in Deutschland Elektrolyseanlagen bis zu 14 TWh8 grünen Wasserstoff produzieren. Die heutige Wasserstoffproduktion in Deutschland liegt bei 57 TWh pro Jahr.
Welche Arten von Wasserstoffspeicherung gibt es?
Eine weiter gefasste Art der Wasserstoffspeicherung ist die Konversionsmethode. Beispiele für mögliche Konversionsmethoden sind die Herstellung von Methan aus H 2 und CO 2 (Power-To-Gas), die Herstellung von Methanol aus H 2, die Herstellung von Ammoniak aus H 2 und N 2 oder die Hydrierung von Kohle.