Der erste Quellnetz-Lastspeicher in Deutschland
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Wie hoch ist der Speicherbedarf in Deutschland?
Die vormals genannte Analyse des Fraunhofer ISE schätzt etwa, dass Deutschland bis zum Jahr 2030 einen gesamten Speicherbedarf von 104 GWh, bis 2045 von 180 GWh abdecken muss. Immerhin spielen in die Speicherkapazitäten auch Heimspeichersysteme mit hinein, die laut der Marktanalyse von 2018 immerhin rund 415 MW Leistung und 930 MWh Kapazität böten.
Wie geht es weiter mit den Speichern für die Energiewende?
Deutschland braucht Speicher für die Energiewende, und zwar nicht nur die kleinen Photovoltaik-Heimspeicher, sondern auch Großspeicher. Aktuell ist der Markt für letztere noch eher schwierig, der Zubau geht eher langsam vonstatten. Doch dies könnte sich kurzfristig ändern, wie die aktuellen Meldungen von Wirsol Roof Solutions und Eco Stor andeuten.
Wie hoch ist die Speicherkapazität in Deutschland?
Damit wird das Unternehmen nach eigenen Angaben etwa die Hälfte des derzeitigen Speichermarktes in Deutschland zubauen. Diese liegt derzeit bei rund 1,17 Gigawatt. Aktuell werden lediglich etwa 15 Prozent der gesamten Speicherkapazität in Deutschland von zentralen Batteriespeichern abgedeckt, einschließlich der sogenannten „Netzbooster“.
Was ist der größte Speicher der Welt?
Transnet, einer der Betreiber des deutschen Übertragungsnetzes, plant im schwäbischen Kupferzell einen sogenannten Netzbooster, also einen Speicher mit einer Leistung von rund 250 Megawatt. Es wäre der bislang größte Speicher der Welt. Geplanter Netzbooster in Kupferzell: Mit 250 Megawattstunden Leistung wäre die Anlage die bislang größte der Welt.
Wie viele neue Speicher gibt es in einem Einfamilienhaus?
Gerade Einfamilienhäuser haben auf diese Weise die Möglichkeit, mindestens beim Strom relativ autark zu werden. Allein im Jahr 2021 kamen in diesem Bereich der Privatanwender 145.000 neue Speicher mit insgesamt rund 1,3 Gigawattstunden neu installierte Speicherleistung hinzu.