Bilder zum aktuellen Stand der Energiespeicherauslegung in China und Deutschland
Agrar- und Ernährungsindustrie - Fragen zum Export aus Deutschland nach China Kleinstprojekte der Botschaft Peking Zurück zu: "Willkommen in China"
Wie viele Stromspeicher gibt es in Deutschland?
Das geht aus einer aktuellen Studie des Teams um Jan Figgener von der RWTH Aachen hervor. Insgesamt gebe es laut den Forschenden inzwischen 430.000 stationäre Stromspeicher mit einer Gesamtleistung von 4,5 Gigawattstunden. Der deutsche Speichermarkt gehöre damit zu einem der führenden Märkte auf der Welt.
Was ist der größte Batteriespeicher in China?
In China wird aktuell an der größten Batteriespeicher mit einer Leistung von 800 Megawatt gebaut. Dieser Megastromspeicher soll vor allem bei Spitzenauslastung des Netzes für die Pufferung von Lastspitzen sorgen und Energie zur Verfügung stellen, wenn eine Unterversorgung des Stromnetzes droht.
Was sind die Vorteile eines Energiespeichers?
Energiespeicher sind netzdienlich und in volkswirtschaftlicher Hinsicht absolut sinnvoll. Die Speicherbetreiber selbst profitieren davon: Diese können den zur Mittagszeit überschüssigen Grünstrom in ihren Anlagen speichern und ihn, steigen die Nachfrage und die Preise, wieder ins Netz zurückleiten.
Welche Herausforderungen stellt die Energiewende?
Allerdings stellt die Energiewende das liberale Stromsystem vor immense Herausforderungen. Die regenerativen Energieträger, auf die die Energiebranche in Deutschland umschwenkt, sind weder flexibel noch flächendeckend oder zeitunabhängig verfügbar. Kohle war jederzeit zu haben und ließ sich rund um die Uhr verstromen.
Wie viele Zellen hat ein chinesischer Speicher?
Das bayerische Unternehmen vertreibt derzeit Heimspeicher des chinesischen Anbieters und will jetzt gemeinsam mit BYD auch stationäre Großspeicher in Deutschland installieren. Die riesige Batterie besteht aus knapp 60.000 robusten Lithium-Eisenphosphat-Zellen mit je 230 Ampèrestunden Kapazität.
Wie geht es weiter mit dem Speicherbedarf in Deutschland?
Die Herausforderung: Bereits Im Jahr 2030 – also zeitgleich mit dem Kohleausstieg – wird es in Deutschland einen beachtlichen Speicherbedarf geben. In Fachkreisen rückt das drängende Thema der Speicherkapazitäten deshalb in den Fokus. Die deutschen Übertragungsnetzbetreiber sehen einen hohen Bedarf an Zubau.