Neue Energiespeichertechnologie und
Die Speicherung elektrischer Energie hat große Bedeutung für den Ausgleich der Schwankungen zwischen Strombedarf und Stromproduktion. Infolge der in Mitteleuropa massiv zunehmenden Einspeisungen von Strom aus erneuerbaren Energien und dem politischen Entschluss Deutschlands, aus der Atomkraft bis zum Jahre 2022 vollständig auszusteigen, steigt der
Wie kann man die Kapazität des Energiespeichers steigern?
Die Wissenschaftler stellten fest, dass sich die Kapazität des Energiespeichers steigern lässt, wenn man eine geringere Festigkeit in Kauf nimmt. Das Material ist dann jedoch nicht für Fundamente oder Straßen geeignet. Neben der Fähigkeit zum Speichern von Strom könne dieselbe Art von Betonmischung auch als Heizsystem verwendet werden.
Wie funktioniert die Energieversorgung in Deutschland?
Deutschland steuert auf eine Energieversorgung zu, die dank Wind- und Solarkraft durch die hochwertige Energieform Elektrizität bestimmt ist. Doch die Erzeugung von Wärme, die immerhin rund 40 Prozent des Energieverbrauchs hierzulande ausmacht, ist nach wie vor geprägt von Öl, Gas und ineffizienten Stromheizungen.
Wie geht es weiter mit der regenerativen Energiewende?
Bis 2050 sollen 80 Prozent der genutzten Energie in Deutschland aus regenerativen Quellen kommen. Eine zentrale Säule dieser geforderten Energiewende sind sichere, bezahlbare und umweltverträgliche Speichertechnologien, um Unregelmäßigkeiten bei der Energiegewinnung auszugleichen.
Wie speichert man elektrische Energie?
Allerdings sind aktuelle Batterien auf knappe Bestandteile wie etwa Lithium angewiesen. Um elektrischen Strom in größerem Umfang zu speichern, müssten gut verfügbare Materialien für Energiespeicher verwendet werden, betonen die Wissenschaftler. Die Speicherung elektrischer Energie in Beton wird seit einigen Jahren erforscht.
Welche Vorteile bietet die neuen Technologie für die Hauseigentümer?
„Von der neuen Technologie könnten sowohl Hauseigentümer als auch Unternehmen und Wohnungsbaugesellschaften profitieren“, erklärt Pettinger, „gleichzeitig könnte der Standort Deutschland hier eine Schlüsselposition einnehmen und konkurrenzfähig gegenüber Niedriglohnländern wie beispielsweise China werden.“
Wie geht es weiter mit der Energiewende?
Bis 2025 sollen 40 bis 45 Prozent der Energie aus Wind-, Wasser- oder Sonnenkraft gewonnen werden, bis 2035 dann 55 bis 60 Prozent. Damit die Energiewende gelingt, müssen jedoch nicht nur immer mehr nachhaltige Formen der Energiegewinnung eingeführt werden, sondern überschüssige Strom muss sich auch speichern lassen.