Einführung in Energiespeicher-Endplatten
Elektrochemischer Energiespeicher München 05.05.2014 Andreas Jossen Lehrstuhl für Elektrische Energiespeichertechnik (EES) 45, 80333 München, Technische Universität München [email protected], Tel.: 089-289-26967. Übersicht • Einführung • Prinzip der Elektrochemie • Ausgewählte Technologien • Potentiale und Grenzen
Was ist ein Energiespeicher?
Energiespeicher erlangen immer größere Bedeutung in den Bereichen mobiler Kommunikationsgeräte, Hybrid- und Elektrofahrzeugen oder zur Speicherung von elektrischer Energie in Netzen mit hohem Anteil erneuerbarer Energien.
Wie funktioniert ein Stromspeicher?
Der Großteil der Stromspeicher in Deutschland und weltweit stammt aus Pumpspeicherwerken, also Infrastrukturen, die bei Stromüberschuss Wasser in ein höher gelegenes Becken pumpen und beim Ausspeichern dieses Wasser durch eine Turbine in ein niedriger gelegenes Becken strömen lassen – eine Technik, die seit Jahrzehnten genutzt wird.
Was ist ein elektrochemischer Energiespeicher?
sind elektrochemische Energiespeicher, in denen die Zellreaktion kontinuierlich ablaufen kann, beispielsweise Brennstoffzellen und Redox-Flow-Batterien. Elektrostatische und induktive Speicher nutzen die Energie elektrischer oder magnetischer Felder zur Speicherung.
Welche Arten von technischen Energiespeichern gibt es?
Tab. 6.1 Klassifizierung von technischen Energiespeichern Thermische Latentwärmespeicher speichern Energie durch Phasenumwandlung eines Stoffes, also durch Schmelzen oder Gefrieren. Thermische Sensibelspeicher speichern Energie in der Wärmekapazität eines Stoffes, zum Beispiel in Beton.
Wie lange dauert eine Energiespeicherung?
Anmerkung: Mögliche Speicherzeiten liegen zwischen Sekunden und mehreren Monaten. Speziell gewisse Wärme- und Gasspeicher (Wasserstoff, Methan) sind interessant für saisonale Energiespeicherung über mehrere Monate.
Welche Vorteile bietet die Energiespeicherung?
Speicherung von elektrischer Energie ist eine wesentliche Voraussetzung für eine zuverlässige Stromversorgung in mobilen Anwendungen, in Stromnetzen mit hohem Anteil erneuerbarer Energien, in autonomen Stromversorgungen und von Endverbrauchern. Weitere Informationen zum Seminar unter: RWTHonline