Geplantes Energiespeicherprojekt
Wenn es nach AKW-Betreiber PreussenElektra geht, soll auf dem Gelände des ehemaligen AKW Brokdorf der größte Batteriespeicher Europas entstehen.
Wie sichert der Batterie-Großspeicher die Energieversorgung?
Der Batterie-Großspeicher sichert die Energieversorgung und bildet ein wichtiges Fundament für das Gelingen der Energiewende. Wir freuen uns, dass RWE uns auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Hamm begleitet.“ Der Batteriespeicher soll ab dem zweiten Halbjahr 2024 Regelenergie zur Stabilisierung des Stromnetzes bereitstellen.
Wann kommt der neue Stromspeicher?
Allein dieser Speicher soll bei der Fertigstellung, die für Ende 2025 geplant ist, 137,5 MW Speicherleistung und 275 MWh Speicherkapazität für das deutsche Stromnetz erbringen. Rein rechnerisch, so teilt Kyon mit, könnten damit eine Million Haushalte für eine Stunde mit Strom versorgt werden.
Wie groß ist das größte Speicherprojekt in Europa?
Das Vorhaben soll eine Speicherleistung von 137,5 Megawatt und eine Speicherkapazität von 275 Megawattstunden aufbringe. Damit wird es das größte genehmigte Speicherprojekt in ganz Europa sein, so das Unternehmen.
Wie geht es weiter mit der erneuerbaren Energie?
Die Pläne des Energieversorgers LEAG sehen vor, die Batteriekapazität und den Energiepark dann nochmal um ein Vielfaches aufzustocken. Letztendlich sollen dann zwei bis drei Millionen Einfamilienhäuser rund um die Uhr aus dem Energiepark mit erneuerbarer Energie versorgt werden können.
Wie hoch ist der Speicherbedarf in Deutschland?
Die vormals genannte Analyse des Fraunhofer ISE schätzt etwa, dass Deutschland bis zum Jahr 2030 einen gesamten Speicherbedarf von 104 GWh, bis 2045 von 180 GWh abdecken muss. Immerhin spielen in die Speicherkapazitäten auch Heimspeichersysteme mit hinein, die laut der Marktanalyse von 2018 immerhin rund 415 MW Leistung und 930 MWh Kapazität böten.
Wie hoch ist die Speicherkapazität in Deutschland?
Damit wird das Unternehmen nach eigenen Angaben etwa die Hälfte des derzeitigen Speichermarktes in Deutschland zubauen. Diese liegt derzeit bei rund 1,17 Gigawatt. Aktuell werden lediglich etwa 15 Prozent der gesamten Speicherkapazität in Deutschland von zentralen Batteriespeichern abgedeckt, einschließlich der sogenannten „Netzbooster“.