Video zur Interpretation der neuen deutschen Energiespeicherpolitik
Die Jahrhundertwende markiert den Übergang vom 19. zum 20.Jahrhundert und wird von gesellschaftlichen Veränderungen begleitet. In dieser Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit in Politik, Wissenschaft und Technologie entstand auch
Was bringt die neue Definition von Energiespeicher?
Die neue Definition ermöglicht die wirtschaftliche Nutzung von Energiespeichern in Deutschland und ermöglicht den Einsatz der Schlüsseltechnologie für die Energiewende zur Sektorkopplung, fasst Dr. Susanne König zusammen.
Wie funktioniert die Energieversorgung in Deutschland?
Deutschland steuert auf eine Energieversorgung zu, die dank Wind- und Solarkraft durch die hochwertige Energieform Elektrizität bestimmt ist. Doch die Erzeugung von Wärme, die immerhin rund 40 Prozent des Energieverbrauchs hierzulande ausmacht, ist nach wie vor geprägt von Öl, Gas und ineffizienten Stromheizungen.
Wie geht es weiter mit der Energiewende?
Im Kleinen vollzieht sich die Energiewende schon, in einzelnen Haushalten, Siedlungen und Städten. Doch wenn alle Menschen in Europa, die Industrie und sämtlicher Verkehr mit der Energie aus Sonne und Wind versorgt werden sollen, braucht es neue Speichertechniken mit ausreichender Kapazität.
Wie kann die Energiewende gelingen?
Nur wenn sich die grüne Energie speichern lässt, wird sie fürs Netz regelbar und damit zuverlässig nutzbar. Harald Lesch geht der Frage nach, wie die Energiewende gelingen kann – trotz schwankender Energieerträge aus Windkraft- und Fotovoltaikanlagen. Das Ziel: mit grünem Strom eine stabile Energieversorgung im Netz sicherstellen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Speicher und einem Endverbraucher?
Mit der neuen Definition gilt der Speicher nicht mehr als Endverbraucher, sondern als ein Zwischenschritt in der Nutzung von grünem Strom. „Ein Speicher ist jetzt eine Anlage zur Verschiebung der Energienutzung“, erklärt König. Damit fällt die Doppelbesteuerung weg, was Speicher ökonomisch in Deutschland werden lässt.