Festkörper-Wasserstoff-Energiespeicherprojekt
Im Fall von Wasserstoff entspräche dies bei einem Fülldruck von 175 bar einer Energiemenge von 300 GWh. Angesichts dieser Zahlen kann die Umrüstung bestehender und die Erstellung neuer Kavernenspeicher die Nutzung von Wasserstoff im großen Maßstab fördern. Dabei muss die Wasserstoffspeicherung in Salzkavernen dieselben Anforderungen
Wie speichert man Wasserstoff?
Um Wasserstoff sicher zu speichern, müssen Materialien wie beispielsweise Stahl dem Gas dauerhaft standhalten. Vor allem Schweißnähte, die im Vergleich zum Grundwerkstoff eine andere Struktur aufweisen, dürfen im Kontakt mit Wasserstoff keine erhöhte Schadensanfälligkeit zeigen.
Was sind die vor- und Nachteile von Wasserstoff?
Alle diese Vorteile machen die Speichertechnologie schätzungsweise rund zehn Mal günstiger als bestehende Verfahren. Die Verwendung von Wasserstoff hat jedoch auch einen Nachteil: Seine Herstellung und Umwandlung sind im Vergleich zu anderen Energieträgern ineffizient, da dabei bis zu 60 Prozent der Energie verloren geht.
Was ist ein Wasserstofftank?
Wasserstofftanks auf der Basis von Metallhydriden bieten sich für brennstoffzellengetriebene Kleingeräte wie PDAs an. Für Autos, die schnell betankt werden müssen, ist diese Speichertechnik für Wasserstoff noch zu uneffektiv.
Wie hoch ist die Förderung für Wasserstoff-Leitprojekte?
In den Wasserstoff-Leitprojekten arbeiten über 240 Partner aus Wissenschaft und Industrie zusammen. Im Frühjahr sind die Projekte auf Basis unverbindlicher Förder-Inaussichtstellungen gestartet. Insgesamt wird die Förderung über 740 Millionen Euro betragen. Wasserstoffforschung am Fraunhofer IWM Link
Wie geht es weiter mit Wasserstoff?
Zudem führen Fortschritte in der Materialwissenschaft und -technik zu ständigen Verbesserungen in der Wasserstoffspeichertechnologie, wodurch Wasserstoff als umfassend einsetzbarer und nachhaltiger Energieträger weiterentwickelt wird.
Wie wirkt sich grüner Wasserstoff auf die Energiewende aus?
Grüner Wasserstoff als Energieträger kann Deutschlands Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft erleichtern. Das Fraunhofer IAO analysierte zusammen mit der DHBW Heilbronn Speichermöglichkeiten von Wasserstoff und simulierte verschiedene Nutzungsszenarien in dezentralen Energiesystemen. Ergebnisse gibt es in einer neuen Studie zum Nachlesen.