Neue Infrastruktur zur Speicherung von Wasserstoffenergie
Das neue Forschungsnetzwerk Wasserstoff bietet Expertinnen und Experten ein technologieoffenes, interdisziplinäres Forum. Hier können sich Akteurinnen und Akteure aus verschiedenen Forschungsdisziplinen und der Praxis vernetzen und sich zu Ergebnissen sowie Handlungsbedarfen untereinander austauschen.
Welche Herausforderungen gibt es in der Wasserstoffspeicherung?
Herausforderungen in der Wasserstoffspeicherung liegen darin, die Speicherung so energieeffizient wie möglich und an geeigneten Orten durchzuführen. Für die Lagerung riesiger Mengen von Wasserstoff in unterirdischen Kavernenspeichern müssen geeignete Speicherorte und -anlagen identifiziert und bereitgestellt werden.
Warum ist die Speicherung von Wasserstoff so wichtig?
Die Speicherung von Wasserstoff ist ein wesentlicher Baustein zur Umsetzung der Energiewende. Denn Wasserstoff kann nur dann eine Flexibilitätsoption darstellen, wenn die zeitlich voneinander abweichende Wasserstoffnachfrage und –erzeugung ausgeglichen werden können.
Welche Aufgaben hat die nationale Wasserstoffinfrastruktur?
Neben der Identifikation geeigneter Quellenländer und Importrouten für den internationalen Bezug von Wasserstoff, ist die Entwicklung der nationalen Wasserstoffinfrastruktur von zentraler Bedeutung, um regionale Erzeuger und Verbraucher von Wasserstoff miteinander zu vernetzen.
Wie schaffen Wasserstoff-Infrastrukturen Effizienz und Resilienz?
Für diese Dimension von Mengen muss bereits in 2030 ein entsprechendes Transport- und Verteilernetz existieren. Das Wasserstoff-Leitprojekt TransHyDE, mit seinen fünf Forschungs- und vier Umsetzungsverbünden erarbeitet Lösungen, wie ideale Wasserstoff-Infrastrukturen beschaffen sein sollten, um gröstmögliche Effizienz und Resilienz zu schaffen.
Wie wirkt sich grüner Wasserstoff auf die Energiewende aus?
Grüner Wasserstoff als Energieträger kann Deutschlands Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft erleichtern. Das Fraunhofer IAO analysierte zusammen mit der DHBW Heilbronn Speichermöglichkeiten von Wasserstoff und simulierte verschiedene Nutzungsszenarien in dezentralen Energiesystemen. Ergebnisse gibt es in einer neuen Studie zum Nachlesen.
Was ist die „nationale Wasserstoffstrategie“?
Die Bundesregierung hat sich mit der „ Nationalen Wasserstoffstrategie “ das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 Wasserstoffelektrolyseure mit einer Leistung von 5 Gigawatt (GW) in Deutschland zu installieren. Davon sollen Wasserstoffelektrolyseure mit einer Leistung von 2 GW in die Herstellung von konventionellen Kraftstoffen integriert werden.