Deutschland 2 Milliarden Energiespeicherprojekt
Deutschland hat einer Studie zufolge in den vergangenen 20 Jahren 15,2 Milliarden Tonnen Wasser verloren. Regen allein kann das Problem nicht lösen.
Wie groß ist das größte Speicherprojekt in Europa?
Das Vorhaben soll eine Speicherleistung von 137,5 Megawatt und eine Speicherkapazität von 275 Megawattstunden aufbringe. Damit wird es das größte genehmigte Speicherprojekt in ganz Europa sein, so das Unternehmen.
Wie geht es weiter mit den Speichern für die Energiewende?
Deutschland braucht Speicher für die Energiewende, und zwar nicht nur die kleinen Photovoltaik-Heimspeicher, sondern auch Großspeicher. Aktuell ist der Markt für letztere noch eher schwierig, der Zubau geht eher langsam vonstatten. Doch dies könnte sich kurzfristig ändern, wie die aktuellen Meldungen von Wirsol Roof Solutions und Eco Stor andeuten.
Wie hoch ist die Speicherkapazität in Deutschland?
Damit wird das Unternehmen nach eigenen Angaben etwa die Hälfte des derzeitigen Speichermarktes in Deutschland zubauen. Diese liegt derzeit bei rund 1,17 Gigawatt. Aktuell werden lediglich etwa 15 Prozent der gesamten Speicherkapazität in Deutschland von zentralen Batteriespeichern abgedeckt, einschließlich der sogenannten „Netzbooster“.
Wie geht es weiter mit den Energieversorgern in Deutschland?
Auch in Deutschland verändert sich etwas, deutsche Energieversorger steigen ein, wie etwa RWE: Der Konzern hat in Nordrhein-Westfalen bereits Speicher im Aufbau und investiert weltweit. Diesen Auftrieb spüren Firmen wie Voltstorage.
Welche Infrastruktur benötigt man für einen elektrischen Großspeicher?
Stillgelegte Kraftwerke wie das in Werdohl bringen genau die Infrastruktur mit, die man für einen elektrischen Großspeicher benötigt: Nämlich die bereits vorhandenen Stromleitungen. Das ehemalige Kohlekraftwerks-Land Nummer eins, Nordrhein-Westfalen, eignet sich im Zuge der Energiewende daher besonders für den Ansiedlung von Speicher-Anlagen.
Wie sichert der Batterie-Großspeicher die Energieversorgung?
Der Batterie-Großspeicher sichert die Energieversorgung und bildet ein wichtiges Fundament für das Gelingen der Energiewende. Wir freuen uns, dass RWE uns auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft in Hamm begleitet.“ Der Batteriespeicher soll ab dem zweiten Halbjahr 2024 Regelenergie zur Stabilisierung des Stromnetzes bereitstellen.