Entwicklungsplan für Siliziumkarbid-Energiespeicher
Ist das der Energiespeicher der Zukunft? Britische Forscher stellen eine neue Redox-Flow-Batterie vor. Die Vermarktung soll bald starten. Endlich Lösung für Langzeit-Energiespeicher in Sicht.
Was ist Siliciumcarbid und wofür wird es verwendet?
Das Industriematerial Siliciumcarbid ist für viele Anwendungen begehrt. Das extrem harte und hitzebeständige Material wird beispielsweise für feuerfeste Komponenten oder für Halbleiter verwendet. Doch die Herstellung ist energieintensiv und emittiert viel Kohlendioxid.
Was ist ein Energiespeicher-Monitoring?
Das Energiespeicher-Monitoring gibt dabei eine jeweilige umfassende „Ist-Aufnahme“ im internatio-nalen Kontext wieder und das Energiespeicher-Roadmapping dient als zeitliches Planungsinstrument. Das Monitoring und Roadmapping wird im Rahmen der BMBF Begleitmaßnahme „Batterie 2020“ gefördert.
Was sind die Ziele der erneuerbaren Energien?
Der Ausbau der erneuerbaren Energien und die CO2-Gesetz-gebung sind dabei wesentliche Treiber1, um die Vision einer emissions armen bzw. -freien und damit nachhaltigen Mobilität zu erreichen. Zwar betreffen die Dekarbonisierungsziele alle Sek-toren wie Energiewirtschaft, Industrie, Gebäude/Haushalte und Verkehr.
Was ist das langfristige Ziel von stationären Speichersystemen?
Aufgrund der mäßigen volumetrischen Energiedichte und der potenziell niedrigen Herstellungskosten liegen erwartete Anwen-dungsfelder im Bereich stationärer Speichersysteme. Das langfristige Ziel ist ähnlich zu Na-S die Darstellung kosten-günstiger und großskalig verfügbarer Speichersysteme .
Wie hoch ist der Anteil von Siliciumoxid in Graphit?
Bzgl. Si/C-Kompositen besteht der heutige Stand aus der Bei-mischung von 2 bis maximal 5 Prozent Siliciumoxid in Graphit. Zwischen 2020 und 2025 könnte Kohlenstoff-Silicium (nano) mit einem Anteil von 5 Prozent auf den Markt kommen. Stand heute ist dieses noch nicht in der Qualifikation.
Wie kann der Silicium-Anteil gesteigert werden?
Der Silicium-Anteil könnte sukzessive gesteigert werden, abhängig von Entwick-lungen auf Seiten der Kathode, die z. B. Efizienz- oder Summie-rungsverluste zulassen. Langfristig dürften Materialien mit einem Anteil von bis zu 20 Prozent verfügbar sein. Ein weiterer Bedarf besteht in der Entwicklung geeigneter Elektrolyte.