Kosten für die Energiespeicherung chemischer Batterien
Weltweit arbeiten Forscher intensiv an leistungsfähigeren Batterien. Noch ist die Technik nicht da, wo sie hin soll. Neue Prognosen aus deutschen Forschungslaboren klingen jedoch vielversprechend.
Was ist der Unterschied zwischen einem Batteriespeicherkraftwerk und einem Pumpspeicher?
Mit einem Wirkungsgrad von rund 80 bis 90% sind Batteriespeicherkraftwerke effizienter als Druckluft- oder Pumpspeicher. Seit 1991 sind die Kosten für Lithium-Ionen-Akkus außerdem um rund 97% gesunken und dieser Trend hält weiter an. So rückt auch die Wirtschaftlichkeit solcher Projekte immer mehr in den Fokus.
Was ist ein Batteriespeicher?
Der Batteriespeicher mit einer Spitzenleistung von 150 MW dient vor allem dazu, die Netzfrequenz zu stabilisieren und sorgt dabei für sinkende Preise am Strommarkt für Endverbraucher. Des Weiteren gewährleistet die Hornsdale Power Reserve die (Versorgungs-)Sicherheit am südaustralischen Stromnetz.
Welche Rolle spielt die Speicherung chemischer Energie?
Die Speicherung chemischer Energie war die Basis der bisherigen Energieversorgung in Form von Biomasse, Kohle und Gas und wird auch im zukünftigen erneuerbaren Energiesystem eine entscheidende Rolle spielen.
Wie viel kostet ein Energiespeicher?
Auch hier wird deutlich, dass das größte Potenzial zur Speicherung von Energie in chemischen Verbindungen liegt. Sehr geringe reine Speicherkosten weisen die chemischen Energiespeicher wie Kavernenspeicher mit ca. 0,5 bis 2 €/kWh auf. Kaum sichtbar sind ihre Kreise für Wasserstoff und Methan.
Welche Arten von Energiespeicher gibt es?
Einzig die chemischen Energiespeicher (Kavernen- und Porenspeicher über Power-to-Gas) liegen in Größenordnungen wie die heutige gespeicherte fossile Energie in Form von Kohle und Erdgas mit ähnlichen Reichweiten. Für die Energiewende sind damit genügend Speicherkapazitäten mit ausreichenden Ausspeicherdauern vorhanden.
Wie hoch ist Die Energiespeicherdichte einer Batterie?
Typischerweise kommt als Elektrolyt verdünnte Schwefelsäure zum Einsatz [Rummich 2010]. Dieser Batterietyp erreicht Energiespeicherdichten von 20 - 50 Wh/kg bzw. 60 - 95 Wh/l [INT 2009] bei Wirkungsgraden zwischen 80 % und 90 % [Radgen 2007]. Die Selbstentladungsrate liegt bei 2 - 5 % pro Monat [Outlook 2008].