Potenziale Bestände an Pumpspeicherenergie
Die Studie identifiziert ein gewaltiges Potenzial an möglichen Standorten für Pumpspeicherkraftwerke in den EU-15-Ländern sowie Norwegen und der Schweiz. Ein Ausbau
Warum sind Pumpspeicher so wichtig?
Die Bedeutung von Pumpspeichern werde zukünftig abnehmen, weil Batterien billiger und leistungsfähiger würden und Gaskraftwerke ohnehin gebaut und gebraucht würden. Neben der Wirtschaftlichkeit gibt es noch ein weiteres Problem für die Pumpspeicher: Sie brauchen sehr viel und sehr besonderen Platz.
Welche Arten von Pumpspeicherkraftwerken gibt es?
Die traditionelle Art von Pumpspeicherkraftwerken wie oben beschrieben – mit natürlichen oder künstlich angelegten offenen Wasserbecken – funktioniert gut, aber ihre Realisierbarkeit hängt stark von den topographischen Gegebenheiten ab. Deswegen wird nach Alternativen gesucht, die auch in nicht gebirgigen Regionen realisierbar wären.
Wie berechnet man die Energiedichte eines Pumpspeicherkraftwerkes?
Mit der Dichte des Wassers , der Erdbeschleunigung und der Höhendifferenz . Damit ergibt sich eine auf normierte Energiedichte von Tagesgang eines Pumpspeicherkraftwerkes. Grün bedeutet Leistungsaufnahme aus dem Netz durch Pumpen, Rot Leistungsabgabe ins Netz durch die Turbine.
Was ist der Unterschied zwischen einem Pumpspeicher und einem thermischen Kraftwerk?
Wegen ihrer Flexibilität eignen sich speziell Speicher und Pumpspeicher ferner zur Bereitstellung von Regelleistung zur Stabilisierung der Netzfrequenz. Anders als die meisten thermischen Kraftwerke haben Pumpspeicher die Fähigkeit zum „Schwarzstart“, also zum (Wieder-)Anfahren ohne Unterstützung des Stromnetzes.
Was ist der Unterschied zwischen einem Pumpspeicher und einemwasserkraftspeicher?
Abgesehen davon, dass auch diese Technologien erst in Entwicklung sind, sei ihr Wirkungsgrad jedoch im Vergleich mit Pumpspeichern sehr gering, heißt es in der AGAW-Studie: „Für den kurz- und mittelfristigen Ausgleich von Last und Stromerzeugung weisen Wasserkraftspeicher die weitaus vorteilhafteren Wirkungsgrade auf.“
Wie viel Energie erzeugten die deutschen Pumpspeicherkraftwerke im Jahr 2006?
Daraus ergibt sich eine Gesamtspeicherkapazität von etwa 40 GWh (Stand 2010). [11][30] Im Jahr 2006 erzeugten die deutschen Pumpspeicherkraftwerke 4.042 GWh elektrischer Energie; das ist ein Anteil von rund 0,65 % der Stromerzeugung. Dem stand eine Pumparbeit von 5.829 GWh gegenüber, sodass der durchschnittliche Wirkungsgrad bei knapp 70 % lag.